Solaranlagen sind meistens extrem teuer. In der Regel kann ein Kilowatt Peak installierte elektrische Leistung nicht unter 4.000 Euro erstanden werden.
Um mit einer Solaranlage viel Strom zu erzeugen, sind im Verhältnis enorme Flächen notwendig. Bei Privatpersonen reicht meistens die vorhandene Dachfläche gerade aus, um die Summe des Eigenbedarfes zu installieren. In der Landwirtschaft, wo generell viel Dachfläche vorhanden ist, reicht es bereits für den wirtschaftlichen Faktor.
Für ein Kilowatt Peak Solarstrom müssen ca. 7 bis 10 Quadratmeter zur Verfügung stehen.
Ein weiteres flächenbezogenes Problem ist die Ausrichtung. Eine Solarzelle muss immer südlich ausgerichtet werden, zumindest auf der Nordhalbkugel, und darf nur um eine relativ geringe Abweichung in östlicher oder westlicher Richtung variieren. Des weiteren sollte ein Solarmodul schräg zum Erdboden ausgerichtet werden, was bei einem Schrägdach einfach zu bewerkstelligen ist, allerdings bei ebenen Flächen zusätzliche Trägerkonstruktionen erfordert.
Solare Stromerzeugung ist stark von äußeren Witterungseinflüssen abhängig. So wird z. B. im Winter durch den tiefen Lichteinfall und dem daraus resultierenden längeren Weg, den das Licht durch die Atmosphäre nehmen muss, in etwa nur ein Viertel der Strommenge produziert, die im Sommer erzeugt wird.
Eine dichte Wolkendecke mindert den Ertrag ebenfalls stark, und nachts lässt sich gar keine Energie gewinnen. Um den ständigen Strombedarf zu decken, wäre ein Speichermedium mit wesentlich effektiveren Leistungen wie bisher und weniger schädlichen Substanzen nötig.
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