Solarstrom liefert "saubere" Energie. Er wird ohne chemische oder mechanische Vorgänge gewonnen und funktioniert absolut geräuschlos. Insofern wird jegliche Emission, die sich umweltschädlich auswirken könnte, vermieden.
Die solare Stromerzeugung bietet für viele Landwirte, dank der vorhandenen großen Dachflächen, eine ideales zweites finanzielles Standbein. Privatpersonen können wegen der eingeschränkten Dach- und Fassadenfläche zwar meistens nicht so viel Profit erwirtschaften. Es lässt sich aber durchaus der Eigenbedarf an Strom decken, und dank der hohen finanziellen Vergütung entsteht am Jahresende, abzüglich der generellen Stromkosten, trotzdem noch ein Gewinn.
Solarstrom fördert die dezentrale Energiegewinnung und mindert dadurch die Abhängigkeit von Kraftwerken, Stromlieferanten aus dem In- und Ausland und könnte eine Minderung der großen überlandleitungen unterstützen.
Die Halbleiterplatten werden fast ausschließlich aus Silizium hergestellt. Es ist das zweithäufigste Element in der Erdkruste und somit ausreichend vorhanden.
Solarplatten sind äußerst wartungsfreundlich. Sie benötigen praktisch keinerlei Zuwendung, abgesehen von gelegentlicher Reinigung. Hier kann mit dem Einsatz von "Lotus Effekt" gerechnet werden, was eine regelmäßige Reinigung überflüssig macht.
Solarmodule sind im Normalfall im Verhältnis zu anderen Technologien extrem langlebig. So sind viele der ersten Anlagen nach 30 Jahren und länger noch im Betrieb. Generell wird von den Herstellern eine Leistungsgarantie von zwanzig Jahren gewährt, auf immerhin 80 Prozent der Ursprungsleistung.
Eine Solaranlage bedeutet für den Betreiber praktisch keinerlei Arbeitsaufwand. Ist sie erst einmal installiert, läuft alles automatisch ab, und sie benötigt auch keinerlei Nachschub an Rohstoffen oder ähnlichem, wie das bei anderen Technologien der Fall ist.
Für eine Solaranlage muss im Idealfall keine zusätzliche Fläche bebaut werden, da sie meistens auf schon vorhandenen Dachflächen oder Fassaden installiert wird. Dies kann als Landschaftsschutz gewertet werden, da keinerlei Grünfläche bebaut werden muss.
Die Herstellung von Solarzellen wird bereits lange praktiziert und ist infolgedessen eine ausgereifte Technologie. Insofern bedeutet dies eine geringe Störungsquote und die Energiegewinnung läuft relativ geregelt und zuverlässig ab.
Obwohl die Gewinnung von Silizium zum Teil sehr energieaufwendig ist, können die meisten Solarzellen innerhalb von maximal sieben Jahren die selbe Energiemenge erzeugen, die für die Herstellung verwendet wurde. Im Idealfall reduziert sich dieser Zeitraum sogar auf ca. 1,5 Jahre.
Die aktuellen Solarmodule haben in maximal 3 Jahren diese Energie erzeugt.
Solarzellen haben also im Bezug auf die Herstellung eine positive Energiebilanz.
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